Wenn ein Rechner oder Server streikt, müssen System Tools für IT Freaks her. Damit man nicht bei einem „offline“ befindlichen Rechner umständlich Programme Nachinstallieren muss, gibt es auch Portable Versionen, die locker auf einem USB-Rettungsstick passen.

Es gibt schon eine Vielzahl von portablen Tools für jedermann. Eine sehr gepflegte Sammlung von über 300 verschiedenen Apps könnt ihr auf der Seite http://www.portableapps.com herunter laden. Die Apps können nicht nur einzeln herunter geladen und verwendet werden, sondern über den eigens dafür vorgesehenen Menüfenster verwaltet werden.

Screenshot PortableApps Menu

Darunter sind Tools für
• Entwicklungen (Notepad++,…)
• Grafikbearbeitungen (gimp)
• Verschiedene Internet Browser (FireFox, Chrome, Opera,…)
• File Clients (FTP, Torrent, …)
• Office Programme (Mail, LibreOffice,…)
• Werkzeuge (KeyPass, puTTY, WinMerge,7-Zip,…)
• Protokollierungstools (Lightsrceen,…)

 

 

 

Screenshot PorrtableApps Update

Die portablen Tools können bei jedem Start des Menüsystems automatisch aktualisiert werden. Somit hat man bei regelmäßiger Benutzung immer die aktuellsten Versionen parat.

 

 

Home Verzeichnis bei PortableApps

Weiterhin hat PortableApps wie bei einem normalen Windows Account ein eigenes User Desktop mit den Download, Dokument, Bilder und Video Verzeichnissen.

 

 

Mit den weiteren Tools aus anderen Kategorien kann man ein transportablen eigenen Windows System in der Hosentasche zusammen stellen.
Natürlich ist so eine Lösung nicht mit einem Live USB System wie bei Linux zu vergleichen. Wenn man dennoch schnell seine gewohnten Tools an einem fremden Rechnern benötigt, kann dieser USB-Rettungsstick recht Hilfreich sein.

Vorsicht durch Virengefahr

Wer so ein USB -Stick betreibt muss immer im Klaren sein, dass dieser sich durch Viren/Trojaner befallenen Rechnern selbst zur mobilen Viren/Trojaner Schleuder werden kann. Daher sollte der Stick immer durch eins seiner vertrauten Virenscanner nach Nutzung an einem fremden Rechner geprüft werden.