Das Konzept von digitalen Notizbüchern erleichtert einem jede noch so kleine Idee oder den Anflug von einem Thema festzuhalten. Einige kennen bestimmt Evernote um solche Ideen oder kurze Notizen festhalten zu können. Hier möchte ich aber mein Konzept des digitalen Notizbuchs für Projektsteuerungen zeigen.

Im Zeitalter des „Collaboration“ Gedankens, also dem gemeinsamen an einem Punkt zusammenarbeiten, finde ich die Lösung mittels OneNote die beste Lösung.
Schon als lokale Installation bietet mir OneNote mit den folgenden Features die nötige Unterstützung, Notizen, Aufgaben und Screenshots zu verwalten.

Fullindexierung der Inhalte:

Über das Suchfenster können Inhalte geprüft werden. Auch Inhalte aus Dateien, die als Anhang in den Notizblättern angehängt wurden. Zudem wird über alle geöffneten Notizbücher quer gesucht. Ist hilfreich, wenn man wie ich größere Notizbücher in Themengebiete separiert hat.

Suchergebniss bei OneNote 2016 Fullindexierung

Texterkennung (OCR) bei Bildern und Screenshots:

Wenn Screenshots oder Fotos/Bilder in die Notizen eingefügt werden, können die darin abgebildeten Texte mit OCR  (Optical Character Recognition)  erkannt und mit Hilfe der Suche gefunden werden. Ist sehr praktisch, wenn man ein Dokument oder ähnliches mit dem Handy schnell abfotografiert.

Suchergebnis bei einem Screenshot unter OneNote 2016

Segmentierung der Notizen in Abschnitte:

Zur besseren Organisation können die einzelnen Notizen in Abschnitte gruppiert werden. Somit können verschiedene Themengebiete oder ähnliches in einem Notizbuch abgelegt werden.

Screenshot Segmente bei OneNote 2016

Synchronisierung mit Laptop, Handy/Tablet und Web:

Ich persönlich verwende Microsoft OneDrive als zentralen Speicherort für meine Notizbücher.

Schematischer Sync Prozess bei OneNote mit OneDrive

Speicherpfade bei OneDrive unter OneNote 2016

eDrive Web Schnittstelle mit OneNote Dateien

Somit habe ich alle meine Notizen auf allen Geräten. Selbst jetzt, da ich meine Posts als erstes hier unter OneNote verfasse, habe diese dann auf meinem Handy und kann unterwegs noch einmal drüber lesen. Bei der office365 Variante ist eine OneNote Web Anwendung zusätzlich vorhanden und ist somit auch in Internet Café oder fremden Rechnern in der Lage, auf seine Notizen zuzugreifen.

Zum Thema Datenschutz:

Wer diese Variante verwendet muss leider im Klaren sein, dass seine Daten sich in der Cloud befinden. In der schon von mir beschrieben Variante mit dem lokalen vorhandenen OwnCloud Server kann ich leider nicht mit mobilen Endgeräten und der OneNote App auf diese Daten zugreifen. Es ist bei den Apps zwingend ein MS Konto notwendig. Bei der „OneDrive for business“ kann man den Speicherort seines tenant auf europäischen Grund (z.B. Holland und Irland) physikalisch fest zurren. Somit sind die in dem Land geltenden Datenschutzbestimmungen gültig.

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